1904 schrieb Hölzel aus Dachau: „Licht im Prisma zerlegt ergibt die Farben in einer Ordnung, wie sie uns der Regenbogen zeigt.“ In der Mitte der 1920er Jahre malt er Pastelle, deren Bildfläche durch ein lineares Gerüst an Diagonalen gekennzeichnet sind. Die Farbflächen orientieren sich an diesen Achsen, wobei Dreiecke als geometrische Formen überwiegen. Insgesamt erzeugen diese Werke den Eindruck, an der Technik von Mosaik und Kaleidoskop orientiert zu sein. Andererseits stehen sie den Entwürfen von Glasfenstern nahe.
Schweinfurt, Museum Georg Schäfer, Ausstellung Adolf Hölzel vom 03.02.-01.05.2019, Saal 10