Sog. Kamm der heiligen Hildegard

12. Jhd.
Elfenbein
Unbekannter Künstler
Position Eibingen, ehem. Frauenkloster St. Hildegard
Sog. Kamm der heiligen Hildegard
Sog. Kamm der heiligen Hildegard, Eibingen, ehem. Frauenkloster St. Hildegard, jetzt München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1, 12. Jhd., Bild 1/3
Sog. Kamm der heiligen Hildegard, Eibingen, ehem. Frauenkloster St. Hildegard, jetzt München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1, 12. Jhd., Bild 1/3
Sog. Kamm der heiligen Hildegard, Eibingen, ehem. Frauenkloster St. Hildegard, jetzt München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1, 12. Jhd., Bild 2/3
Sog. Kamm der heiligen Hildegard, Eibingen, ehem. Frauenkloster St. Hildegard, jetzt München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1, 12. Jhd., Bild 3/3

Auf der einen Seite ist ein Wagenrennen, auf der anderen sind drei stehende Krieger unter Arkaden dargestellt. Das Stück gehört mit dem sog. Kamm des heiligen Ulrich in Augsburg zu einer Gruppe von Elfenbeinkämmen mit Wettkampf-, Zirkus-, Jagd-und Soldaten-Szenen, wie sie auch auf byzantinischen oder süditalienischen Jagdhörnern anzutreffen sind.

Ursprünglich für weltlichen Gebrauch bestimmt, wurden solche Kämme im Mittelalter im Westen zum Ordnen der Haare des Priesters nach dem Anlegen der liturgischen Gewänder oder nach der Salbung des Hauptes bei der Bischofs weihe verwandt. Auffallend oft mit be rühmten Heiligen in Verbindung gebracht, haben sie als Reliquien dieser Heiligen die Jahrhunderte in den Kirchen schätzen überdauert.

München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1
München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1, Bild 1/3
München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1, Bild 1/3
München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1, Bild 2/3
München, Bayerisches Nationalmuseum, Saal 1, Bild 3/3

In Vorbereitung: Paris, Musée d’Orsay; Paris, Musée des Arts décoratifs; L'Aquila, Museo Nazionale d'Abruzzo; Ascoli Piceno, Pinacoteca civica

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