Eberhard Jabach und seine Familie

Dieses Gemälde verbindet die häusliche Intimität und den beschreibenden Reichtum der niederländischen und flämischen Kunst, die Jabach sammelte und bewunderte, mit der maßvollen formalen Organisation und den allegorischen Anspielungen, die für die französische Porträtmalerei charakteristisch sind. Everhard Jabach (1618-1695), schwarz gekleidet, sitzt in Begleitung seiner Frau und ihrer vier Kinder. Obwohl Le Brun ein fesselndes Porträt jedes Dargestellten präsentiert, ist ein Großteil der Komposition Jabach und den Symbolen seiner kulturellen Interessen gewidmet und, durch die Reflexion des Künstlers im Spiegel, seiner Verbindung mit Frankreichs führendem Maler. Le Bruns Gemälde muss um 1660 entstanden sein, was auch mit dem Bau seines großen neuen Pariser Hauses zusammenfällt.

This painting combines the domestic intimacy and descriptive richness of Dutch and Flemish art, which Jabach collected and admired, with the measured formal organization and allegorical allusions characteristic of French portraiture. Everhard Jabach (1618-1695), dressed in black, is seated in the company of his wife and their four children. Although Le Brun presents an arresting portrayal of each sitter, much of the composition is given over to Jabach and the emblems of his cultural interests and, through the artist's reflection in the mirror, his association with France's leading painter. Le Brun's canvas must have been executed around 1660, which also coincides with the construction of his grand new Parisian house.