Träumerei

In den 1860er und 1870er Jahren stellte Corot häufig junge Pariser Arbeiter aus der Arbeiterklasse in exotischen Kostümen dar, die möglicherweise an Bauern erinnerten, die er 1825–28 in Italien gemalt hatte. Die Einführung von Studio-Requisiten ordnete die späteren Werke jedoch stärker in die Tradition der Genremalerei ein. In dieser Arbeit lädt das ausdruckslose Gesicht des Models zu Spekulationen über ihren Geisteszustand, das Buch, das sie vorübergehend nicht mehr liest, und den düsteren Himmel ein.

In the 1860s and 70s, Corot often posed young, working-class Parisians in exotic costumes, perhaps evoking peasants he had painted in Italy in 1825-28. The introduction of studio props, however, situate the later works more squarely within the tradition of genre painting. In this work, the model's expressionless face invites speculation about her state of mind, the book she has temporarily ceased to read, and the tenebrous sky.