Teilstück der Aqua Claudia bei Rom

Giroux, der 1825 den Prix de Rome für historische Landschaftsmalerei erhielt, stellte sich mit dem Rücken zum Kolosseum, um diesen Abschnitt des Claudianischen Aquädukts aus dem ersten Jahrhundert zu malen, der einst Wasser zum Palatin leitete. Mit seinem intensiven Fokus auf Symmetrie, Design und Proportionen gibt diese Skizze keinen Hinweis auf die Unermesslichkeit der Ruine, die sie darstellt. Die zähflüssige Materialität der Farbe, frei und doch souverän aufgetragen, wirkt heute noch genauso frisch wie zur Zeit der Entstehung dieses Werkes.

Giroux, recipient of the Prix de Rome for historical landscape painting in 1825, positioned himself with his back to the Colosseum to paint this section of the first-century Claudian Aqueduct, which once conveyed water to the Palatine Hill. With its intense focus on symmetry, design, and proportion, this sketch gives no hint of the immensity of the ruin it depicts. The viscous materiality of the paint, brushed freely yet assuredly, appears as fresh today as it did when this work was executed.