Robert Delaunay (1885 Paris - 1941 Montpellier)

Robert Delaunay war ein französischer Maler und Mitbegründer des Orphismus, einer Abstraktionsrichtung in der Malerei des 20. Jahrhunderts. Er wurde am 12. April 1885 in Paris geboren und verstarb am 25. Oktober 1941 in Montpellier.

Delaunay studierte zunächst Kunsthandwerk und Design und wandte sich dann der Malerei zu. Er beschäftigte sich intensiv mit den Ideen des Kubismus und entwickelte daraus seine eigene Form der Abstraktion. Zusammen mit seiner Frau Sonia Delaunay schuf er farbenfrohe, geometrisch abstrakte Gemälde, die auf der gleichzeitigen Wirkung von Farben und Formen basieren.

Die Werke von Delaunay und seiner Frau waren stark von der modernen Technik und dem technischen Fortschritt beeinflusst, insbesondere von der Optik und den neuen Möglichkeiten der Fotografie. In ihren Bildern spiegelt sich eine Begeisterung für die Großstadt, die Technik und die Dynamik des modernen Lebens wider.

Neben der Malerei war Delaunay auch als Designer und Illustrator tätig und schuf unter anderem Plakate, Buchillustrationen und Textilkunst. Er war Teilnehmer der ersten Ausstellung des Blauen Reiters in München und nahm an zahlreichen weiteren bedeutenden Ausstellungen teil.

Delaunays Werke sind heute in vielen wichtigen Sammlungen und Museen zu sehen, darunter im Centre Georges Pompidou in Paris, im Museum of Modern Art in New York und im Tate Modern in London. Sie gelten als bedeutende Beispiele der Abstraktion und der Farbfeldmalerei des 20. Jahrhunderts.

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Kunstwerke von Robert Delaunay (1906–1938)
Robert Delaunay (1906–1938), Endloser Rhythmus, Köln, Museum Ludwig, 02.21, 1934
Köln, Museum Ludwig, 02.21 (Inventar-Nr. ML 76/3234)
1934

In Vorbereitung: London, Kenwood House; Paris, Musée du Louvre; Paris, Musée d’Orsay; Paris, Musée des Arts décoratifs; L'Aquila, Museo Nazionale d'Abruzzo; Ascoli Piceno, Pinacoteca civica

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