Jagdstillleben

Jagdstillleben
Jan Fyt (1647–1655), Jagdstillleben, München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VI, Undatiert, Bild 1/2
Jan Fyt (1647–1655), Jagdstillleben, München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VI, Undatiert, Bild 1/2
Jan Fyt (1647–1655), Jagdstillleben, München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VI, Undatiert, Bild 2/2

Dem Typus des Prunkstilllebens fügte der auf Jagdstücke spezialisierte Fyt oft erlegte Beute oder Tiermotive hinzu. Das Herrenhaus im Hintergrund spielt auf die Funktion solcher Stillleben an, die häufig in den Speisezimmern vermögender Auftraggeber hingen. Möglicherweise verbirgt sich hier zudem eine Anspielung auf die fünf Sinne, denn die Instrumente könnten für das Gehör, die Blumen für den Geruch, die Früchte für den Geschmack, der spiegelnde Pokal für den Seh- und die Katze für den Tastsinn stehen.

Fyt, who specialised in hunting pieces, often added the day's kill or animal motifs to his pronkstilleven-the 'ostentatious' style of still life painting. The country seat in the background alludes to the purpose of such still lifes that were frequently hung in the dining rooms of wealthy clients. A reference to the five senses is possibly hidden in this work-as the instruments could stand for hearing, flowers for smell, fruit for taste, the reflecting cup for sight and the cat for feeling.

München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VI
München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VI, Bild 1/2
München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VI, Bild 1/2
München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VI, Bild 2/2

In Vorbereitung: Paris, Musée d’Orsay; Paris, Musée des Arts décoratifs; L'Aquila, Museo Nazionale d'Abruzzo; Ascoli Piceno, Pinacoteca civica

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