Das gegenüber ausgestellte Original des Todes auf dem Löwen kam vor 1867 in extrem fragmentiertem Zustand ins Bayerische Nationalmuseum. Es handelt sich um die Überreste einer Uhr, die 1513 im Kloster Heilsbronn in Mittelfranken aufgestellt wurde. Im Innern des Originals sind noch Reste einer Eisenkonstruktion zu sehen: Einst schlug der Tod mit dem Knochen in seiner Rechten auf einer Glocke die Stunden. Dazu bewegte er den Kinnladen und der brüllende Löwe seine Zunge - eine eindringliche Mahnung an die Vergänglichkeit. Die Kopie soll eine Ahnung von der ursprünglichen Wirkung vermitteln. Der Mechanismus wird tagsüber jede Viertelstunde ausgelöst.