Altar "Beweinung Christi"

Position Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster
Künstler
Altar "Beweinung Christi"
Tilman Riemenschneider (1487–1523), Altar "Beweinung Christi", Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, um 1522–1525, Bild 1/12
Tilman Riemenschneider (1487–1523), Altar "Beweinung Christi", Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, um 1522–1525, Bild 1/12
Tilman Riemenschneider (1487–1523), Altar "Beweinung Christi", Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, um 1522–1525, Bild 2/12
Tilman Riemenschneider (1487–1523), Altar "Beweinung Christi", Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, um 1522–1525, Bild 3/12
Tilman Riemenschneider (1487–1523), Altar "Beweinung Christi", Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, um 1522–1525, Bild 4/12
Tilman Riemenschneider (1487–1523), Altar "Beweinung Christi", Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, um 1522–1525, Bild 5/12
Tilman Riemenschneider (1487–1523), Altar "Beweinung Christi", Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, um 1522–1525, Bild 6/12
Tilman Riemenschneider (1487–1523), Altar "Beweinung Christi", Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, um 1522–1525, Bild 7/12
Tilman Riemenschneider (1487–1523), Altar "Beweinung Christi", Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, um 1522–1525, Bild 8/12
Tilman Riemenschneider (1487–1523), Altar "Beweinung Christi", Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, um 1522–1525, Bild 9/12
Tilman Riemenschneider (1487–1523), Altar "Beweinung Christi", Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, um 1522–1525, Bild 10/12
Tilman Riemenschneider (1487–1523), Altar "Beweinung Christi", Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, um 1522–1525, Bild 11/12
Tilman Riemenschneider (1487–1523), Altar "Beweinung Christi", Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, um 1522–1525, Bild 12/12

Um 1523 schuf Tilman Riemenschneider ein steinernes Altarrelief: Maria beweint ihren toten Sohn Jesus. Johannes, „der Jünger, den Jesus liebte", stützt sie. Joseph von Arimatäa, ein jüdischer Ratsherr und Sympathisant Jesu, der den Leichnam des hingerichteten Jesus vom römischen Statthalter Pilatus erbeten hat und ihn bestatten will (Mk 15,43), hält den Leichnam. Unter dem mittleren Kreuz hat Riemenschneider sich selbst dargestellt: im Ratsherrn Nikodemus, ebenfalls ein heimlicher Anhänger Jesu, der einst nachts ein Gespräch mit Jesus geführt hat (Joh 3,1-13) und auf dem Relief ein Salbölgefäß trägt. Links nach außen gewendet ist Salome zu sehen, rechts abgewandt Maria von Magdala, die von Jesus geheilt wurde (Lk 8,2) und später eine wichtige Auferstehungszeugin sein wird (Joh 20,11-18); beide gehören zu den Frauen, die Jesus nachfolgten (Mk 15,40). Der bärtige Alte hinten rechts könnte Simon von Cyrene sein, der Jesus das Kreuz tragen half (Mk 15,21).

Übersetzung der lateinischen Inschrift:

Im Jahre 1525 haben ostfränkische Bauern, der Pflege der wahren Frömmigkeit entfremdet, diesen Ort und vieles andere, sowohl Klöster als auch Burgen und noch mehr, in feindlicher Weise durch Plünderung, Mord und Brand verwüstet. Nachdem sie endlich durch Waffengewalt besiegt waren und der Aufruhr niedergeschlagen war, wurde dieser Altar zu Ehren der glorreichsten Gottesmutter und des heiligen Kilian und seiner Gefährten im folgenden Jahr errichtet.

Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster
Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, Bild 1/13
Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, Bild 1/13
Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, Bild 2/13
Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, Bild 3/13
Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, Bild 4/13
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Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, Bild 6/13
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Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, Bild 10/13
Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, Bild 11/13
Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, Bild 12/13
Maidbronn, ehem. Zisterzienserinnenkloster, Bild 13/13

In Vorbereitung: Paris, Musée d’Orsay; Paris, Musée des Arts décoratifs; L'Aquila, Museo Nazionale d'Abruzzo; Ascoli Piceno, Pinacoteca civica

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