Bethlehemitischer Kindermord

Bethlehemitischer Kindermord
Peter Paul Rubens (1598–1640), Bethlehemitischer Kindermord, München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VIII, um 1638, Bild 1/2
Peter Paul Rubens (1598–1640), Bethlehemitischer Kindermord, München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VIII, um 1638, Bild 1/2
Peter Paul Rubens (1598–1640), Bethlehemitischer Kindermord, München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VIII, um 1638, Bild 2/2

Bethlehemitischer Kindermord

Als nach der Geburt Christi die Ankunft eines >Königs der Juden< geweissagt wurde, ließ König Herodes alle Kinder bis zum Alter von zwei Jahren töten. Rubens gab den aussichtslosen Kampf der Mütter, aber auch ihren Zorn wieder: Wie Furien greifen sie einen Mann an, dessen Haltung an den ›Laokoon< erinnert. Die antike Skulptur galt damals als vollkommener Ausdruck des Schmerzes. Das Thema bot sich für die Ausstattung von Rathäusern an: Es veranschaulicht die negativen Folgen der schlechten Regentschaft und diente als Mahnung, gerecht und maẞvoll zu herrschen.

The Massacre of the Innocents

When, after the birth of Christ, the arrival of the 'King of the Jews' was prophesied, King Herod ordered all children under the age of two to be killed. Rubens painted the mothers' futile battle as well as their anger: Like Furies, they attack a man whose movement echoes that in 'Laocoön'. At that time, the Classical sculpture was considered the quintessential expression of pain.

München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VIII
München, Alte Pinakothek, Obergeschoss Saal VIII

In Vorbereitung: Paris, Musée d’Orsay; Paris, Musée des Arts décoratifs; L'Aquila, Museo Nazionale d'Abruzzo; Ascoli Piceno, Pinacoteca civica

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