Die Figur ist das einstige Gnadenbild der vom Stift Schlägl betreuten Wallfahrtskirche von St. Wolfgang am Stein, wo bereits 1430 eine hölzerne Kapelle bestand. Diese erhielt 1446 einen Ablass, was ein Kultbild und eine Wallfahrt voraussetzt. Der spröde Faltenstil entspricht dieser Entstehungszeit. Im Barock wurde die Figur in eine Bauernkapelle abgegeben, aus der sie über den Kunsthandel ins Museum gelangte.