Einzigartig für ihre Zeit ist die Darstellung des Christuskindes ganz im Vordergrund. Mit seinen Händen scheint es nicht nur Kontakt zu seiner Mutter und zu Josef aufzunehmen, sondern auch den Betrachter mit einbeziehen zu wollen. Der Stifter der Scheiben, Konrad von Weinsberg (um 1250-1325), beauftragte eine Glasmacherwerkstatt aus dem Umfeld der angesehenen Werkstätten in Straßburg.