Das kleine Altarkruzifix ist im Auftrag des Zwickauer Rates entstanden und die vermutlich letzte Arbeit des Bildschnitzers Peter Breuer. Sein spätes Meisterwerk besticht vor allem durch die ausgewogene, ruhige Darstellung des Gekreuzigten. Das hohe T-Kreuz erhebt sich über einem Steinhügel mit Totenschädel. Dieser symbolisiert den Schädel Adams, der auf Golgatha (»Schädelstätte<<) begraben worden sein soll. Er steht für Sünde und Tod, die beide vom Opfertod Christi am Kreuz überwunden werden.