Der Bildhauer Stephan Hermsdorf gilt als Vertreter einer neuen Stilrichtung. Nach der Reformation schuf er als einer der wenigen sächsischen Künstler vorwiegend Renaissance Epitaphe (Gedächtnistafeln), Altaraufsätze, Grabmale und bauplastische Arbeiten. Vom ursprünglich über drei Meter hohen Kruzifix auf dem Margarethenfriedhof hat sich nur der Torso der Christusfigur erhalten.