Das in einer Kapelle in Grünbach bei Weitra aufgefundene Werk stammt vielleicht aus Stift Zwettl. Durch seine Expressivität appelliert es entsprechend den Vorstellungen der Mystik an den Gläubigen, mit dem geschundenen Gekreuzigten mitzuleiden. Möglicherweise diente die tiefe Öffnung der Seitenwunde zur Aufnahme der geweihten Hostie, was für eine besondere Funktion im Rahmen der Liturgie spricht.